




Es geht hoch hinaus. Warum? Für Nachwuchs sorgen….
Alle Landesforstgärten benötigen Samen für ihr Produktion.
Da diese in größeren Mengen benötigt werden, müssen sie gepflückt werden. Dazu baut man ein Aufstiegsseil ein, klettert hoch und muss dann mit zwei Seilen noch höher bis man ganz oben angekommen ist. Ankerpunkt einbauen und die Zapfen in Säcke geben, die zugebunden werden und abgeworfen. Wenn man fertig ist, gehts wider runter und man muss alle Säcke sammeln und wiegen. Das Reinigen der PSA ist gefühlt die meiste Arbeit.
Diese Arbeit wird hauptsächlich zu Mastjahren gemacht, das sind Jahre in denen die Bäume am meisten Zapfen bilden.
Wie gehts weiter? – Proben werden in das Labor geschickt, die Zapfen werden gereinigt und die Samen aufbereitet, dies dauert seine Zeit, bis der Forstgarten die Beete vorbereitet und die Samen auf das Beet kommen.
Dann heißts warten und jäten und pflegen, bis zum Umschulen. Da werden die Pflanzen aus dem Beet genommen, sortiert nach Größe und Alter und wieder händisch mit der Verschulmaschine, aufs Beet gebracht, bis sie ca 5 Jahre alt sind. Wenn sie groß genug sind, werden sie herausgerüttelt, und auf dem Feld sortiert, nach Größe und Herkunft.
Die Pflanzen Lagern im Kühlhaus bis sie verkauft werden.
Kleine Pflanzen werden auch eingetopft und als Topf Ware sobald sie groß genug sind verkauft.
Nächster Schritt ist dann das Pflanzen im Wald und wiederum pflegen bis man sie Fällen kann…
Viel Arbeit für etwas, was man selbst nie Fällen wird. und fast kein Geld davon bekommen wird. Aber trotzdem eine sehr wichtige Arbeit.
Wir haben das nötige Equipment, aber in andere Länder gehen die Menschen teilweise ungesichert hinauf. Das hauptsächlich für Christbäume die nach ein paar Tagen entsorgt werden. Muss das sein? Oder geht das auch nachhaltiger?